Projekt Westernstadt – Teil 3
Hintergrund, Aufstellung und Details
von Wolfgang Frühwirth
Hier sieht man den Kasten und die Rundungen in den Ecken. Ich stelle die Szene gerne in einem Kasten. Dadurch wird das gesamte Bild eingerahmt und es gibt eine Möglichkeit den Hintergrund zu Befestigen. Es ist ein erheblicher Aufwand , aber die hinteren Ecken sollen gerundet werden um die Kanten nicht am „Horizont“ zu sehen. Ich arbeite gerne mit Holz, die Rundungen sind ausgeschnittene Teile aus einer Verpackungsrolle in der man Pläne verschicken kann.
Immer wieder sind Stellproben erforderlich um das spätere Gesamtbild zu prüfen. Deutlich ist auch der schräge Boden zu erkennen. Selten ist eine Straße wirklich gerade
Durch die schräge Straße ist es aber erforderlich das die Häuser „waagrecht“ gestellt werden müssen. Auch sind die Ausnehmungen im Boden für die Fußplättchen der Zinnfiguren zu erkennen. Ich versenke immer die Fußplättchen und gipse sie ein. Das muss sehr vorsichtig geschehen, sonst stehen die Figuren alle im „Schnee“.
Hier sind die ersten Figuren ausgestellt und im Gipsboden eingelassen.
Hier sieht man eine Reihe von Details. Obwohl das oft viel Arbeit ist, sind diese Kleinlichkeiten sehr wichtig. Gerade bei den Details verweilt das Auge des Betrachters länger.
Sehr wichtig ist der Hintergrund. Bitte nicht immer einen babyblauen Himmel malen. Ich habe einen gelb-orangen Hintergrund gewählt. Er soll den Sand und die Hitze darstellen.
Auch der Boden der Straße wird ,so wie die Häuser, in drei Schritten gemalt. Zuerst die Grund (Haupt) Farbe dann eine sehr flüssige Farbe in den Vertiefungen und zum Schluss mit dem trockenen Pinsel die Erhebungen hervorholen.
